SARDINIEN - "Karibik Europas" Nordostküste - 2015




Es geht weiter an die Nordostküste Sardiniens
Der zweite eindrucksvolle Teil unserer Sardinen Reise mit rund 127 km Westküste mit Hinterland liegt hinter uns. (hier lesen Sardinien Teil 2)

Unsere Route an der Nordküste: Alghero - Sassari - Castelsardo - Valledoria - Therme di Casteldoria - Capo Testa - Porto Pozzo - Porto Rotondo - Olbia (ca. 256 km)


Eine Laune der Natur hat aus dem Trachytfels eine meterhohen Elefanten herausgemeißelt - Roccia dell'Elefante - direkt an der SS134 von Castelsardo nach Sedini.



Naturflussbad und Thermalbad im Hinterland
Terme di Casteldoria: Zwischen Santa Maria Coghinas und Viddalba verläuft der Fluss Coghinas. Hinweisschilder beachten! Nach knapp 4 km kommen wir zu einer paradiesisch grünen Enklave mit riesigen Eukalyptusbäumen, Pappeln, Pinien und Palmen. Der Clou: An mehreren Stellen fließen bis zu 76 Grad heiße Thermalquellen in den Fluss und quellen aus dem Flussboden. Eine elegant geschwungene Holzbrücke überquert hier den Fluss Coghinas, auf der anderen Seite strömt das brühheiße Wasser aus einer Art Dusche, so dass das Wasser im unmittelbaren Umkreis lauwarm wird.

Capo Testa
Ein Höhepunkt - nicht so sehr nur die Strände, als vielmehr die einzigartigen Landschaftseindrücke. Das Capo Testa ist in mancher Hinsicht die Quintessenz der Insel. Für uns ein MAGISCHER ORT.

Am Ende der Straße zum Capo Testa türmen sich bizarre, wild durcheinander gewürfelte Granitfelsen auf. Wind und Wetter haben fantastische Gebilde aus dem Urgestein geformt, das in warmen Okertönen leuchtet und mit dem türkisfarbenen Meer überwältigende Farbkontraste bildet. Ein sandiger Damm verbindet die Halbinsel mit Sardinien.
Hier eine kleine Auswahl unserer Eindrücke am Capo Testa:




Weit vorne am nordwestlichen Ende des hügeligen Caps zwischen dornigen Distel- und Macchiagestrüpp steht der ehemalige Leuchtturm.

Unglaubliche Ansammlung von Gesteinsformationen - die riesigen, weich abgerundeten Felsen aus blendend weißem Granit wirken auf uns fast sinnlich. Für Wiebke ein Kletterparadies - für Carsten Fotomotive ohne Ende.


Gallura - Wie von Künstlerhand modelliert
Nur wenige Küstenabschnitte Europas können es mit der grandiosen Schönheit der Gallura im Nordosten Sardiniens aufnehmen. Türkisfarbene Buchten am kristallklaren Meer, karibisch anmutende Strände, zwei geschützte Inselarchipele und bizarre Grantifelsen, wie von Künstlerhand modelliert, tragen zu den vielfältigen Reizen dieser Region bei.


>>Unser Tipp: Camping Village Baia Blue in Vignola Mare mit schönem Blick aufs Capo Testa, allerdings sehr windexponiert. Bestenes ausgestatteter Platz gleich bei der Einfahrt zum Ort, direkt am Strand. Großes Gelände mit viel Schatten, eingezäunt in dichtem Pinienwald. Sanitäre Anlagen ausgezeichnet, viel Animation im Juli/August mit Windsurfschule, Tauchschule etc. Angesichts der Preise lohnte sich hier unsere ACSI-Card.


Es geht weiter ins La-Maddalena-Archipel
Mit ihren zahllosen sanft geschwungenen Buchten, umrahmt von gelblich bis rosarot schimmernden Granitfelsen, und den 60 vorgelagerten Inseln und Eilanden ist die galluresiche Küste von überwältigender Schönheit. Nur der Sonne, Wind und Wellen ausgesetzt, gehört das Inselparadies zum Schönsten, was das Mittelmeer wohl zu bieten hat. 1997 wurde das gesamte Archipel (ca. 20.000 ha) zum Nationalpark erklärt.

Wir beziehen in dem kleinen Ort Porto Pozzo auf dem einfachen Camping Arcobaleno einen Stellplatz direkt an dem tief eingeschnittenen, gleichnamigen Fjord. Dank der vorgelagerten Halbinsel La Coluccia herrscht reizvolle Lagunenatmosphäre und es ist traumhaft ruhig.
Mit einem gemieteten Motorboot erkunden wir das Inselarchipel La Maddalena, legen eine Schnorchelpause in der schönen Badebucht Cala Corsari der Insel Spargi ein - ein weiteres Highlight unserer Sardinienreise




Es geht weiter nach Olibia zur Fähre
Unsere letzte Strecke auf Sardinien führt uns auf der kurvigen Panoramastraße entlang der Costa Smeralda. Schöne Strecke mit weiten Ausblicken auf die zerrissene Küstenlinie.
Porto Rotondo
Eine künstlich geschaffene Villen- und Appartementsiedlung. Zentrum der Urbanisation ist der runde Jachthafen mit Promenadenwegen und T-förmigen Anlegestegen aus Holz, an denen die großartigen Jachten zu bestauen sind:

Olbia - Fährhafen

Kurzer Spaziergang durch das pulsierende Olbia - zum Abschied Schuhe aus Kork für Wiebke und viel Eis!

 
>>Tipp: GAP Gelateria Artigianale Eis-Favorit auf Sardinien
Wir können uns kaum entscheiden, bei so vielen kreativen Eissorten haben wir Qual der Wahl. Alles hat himmlich geschmeckt - magisch! 
Reviews: Tripadvisor und GAP Google Map (Lage und Öffnungszeiten)

Fährpassage Olbia - Livorno 
Auch für die Rückreise aufs Festland nehmen wir die Fähre mit einer 12-stündigen Nachtfahrt mit der Moby Lines nach Livorno - online gebucht.

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